Genre: Roman
Taschenbuch: 333 Seiten
Verlag: Verlag C.H. Beck
Erscheinungstermin: Juli 2012
ISBN: 978-3-406-63947-0
Wieder einmal stehe ich vor dem Problem: Wie kann ich ein Buch bewerten,
das ich nicht zu Ende gelesen habe? Wie kann ich es rezensieren? Nun
ich versuche es einfach mal.
Der Klappentext zu David Foenkinos Souvenirs versprach eine lohnenswerte Lektüre, darauf habe ich mich verlassen. Leider wurde ich etwas alleine gelassen damit. Vielleicht hatte ich auch einfach falsche Erwartungen. Immerhin hatte ich in den letzten Monaten immer wieder versucht, das Buch zu beenden - allein, es gelang mir nicht. Denn einmal aus der Hand gelegt, fiel es mir schwer, den Anschluss an die Geschichte wieder zu finden, obwohl ich den Roman nicht wirklich schlecht fand.
Angefangen hat die Geschichte um den jungen Mann, dessen Name mir zugegebenermaßen nach nunmehr 9 Monaten doch entfallen ist, recht hoffnungsfroh. Sicher, er war auf der Suche nach sich, nach der Zukunft, nach der großen Liebe ... also nichts so Ungewöhnliches für Menschen Anfang zwanzig. Doch wie gesagt versprach der Klappentext eine vielleicht etwas schräge aber lohnende Lektüre.
Der Klappentext zu David Foenkinos Souvenirs versprach eine lohnenswerte Lektüre, darauf habe ich mich verlassen. Leider wurde ich etwas alleine gelassen damit. Vielleicht hatte ich auch einfach falsche Erwartungen. Immerhin hatte ich in den letzten Monaten immer wieder versucht, das Buch zu beenden - allein, es gelang mir nicht. Denn einmal aus der Hand gelegt, fiel es mir schwer, den Anschluss an die Geschichte wieder zu finden, obwohl ich den Roman nicht wirklich schlecht fand.
Angefangen hat die Geschichte um den jungen Mann, dessen Name mir zugegebenermaßen nach nunmehr 9 Monaten doch entfallen ist, recht hoffnungsfroh. Sicher, er war auf der Suche nach sich, nach der Zukunft, nach der großen Liebe ... also nichts so Ungewöhnliches für Menschen Anfang zwanzig. Doch wie gesagt versprach der Klappentext eine vielleicht etwas schräge aber lohnende Lektüre.
Tatsächlich
aber passieren dem jungen Mann einfach ein paar eher unangenehme Dinge
zuviel in kurzer Zeit, die in aber nicht wirklich zu berühren scheinen.
Denn er ist vollauf mit sich und seinem Leben beschäftigt. Nicht, dass
er nicht versucht, seine Großmutter, der es im Altersheim offensichtlich
nicht gefällt, ab und zu mal zu besuchen - naja, ihr Mann ist ja erst
gestorben, da tut ihr die Aufmunterung durch die anderen Insassen
vielleicht ja gut (Achtung Ironie). Aber prinzipiell erscheint der junge
Mann eher als sehr egozentrisch und nicht gerade sympathisch.
Und
das mag auch ein Problem bei diesem Roman gewesen sein - die fehlende
Möglichkeit sich zu identifizieren, eine sympathische Figur auszumachen.
Gut, die Großmutter war klasse - aber die ist ja leider verschwunden
und der Enkel zu sehr beschäftigt, seine große Liebe zu finden. Sogar
die Suche nach der verschwundenen Großmutter ist nur ein Alibi für seine
eigenen Vorhaben ...
Als kleine Auflockerung hat David Foenkinos zwischen die Kapitel wahllos Erinnerungsfetzen = Souvenirs
berühmter und nicht berühmter Personen gestreut. Ob diese authentisch
oder fiktional sind, kann ich nicht sagen, nur dass ich es anfangs
angenehm fand und es mit der Zeit nur lästig wurde.
Eines jedoch
hat Foenkinos geschafft: Mir dieses Buch bis zu der Seite, an der ich es
in der Hoffnung weiterzulesen zugeklappt habe, in Erinnerung zu
belassen - auch über 9 Monate lang.
Note: 4,0
•
Humor:4,0
•
Anspruch: 3,0
•
Spannung: 4,0
•
Erotik: /
•
Piratenfaktor: 5
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