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Mittwoch, 22. Mai 2013

Jojo Moyes - Ein ganzes halbes Jahr

Jojo Moyes - Ein ganzes halbes Jahr 
Genre: Roman 
Broschiert: 512 Seiten 
Verlag: rororo 
Erscheinungstermin: 21.03.2013 
ISBN: 978-3-499-26703-1   


Louisa ist seit sieben Jahren mit ihrem Freund Patrick zusammen, einem Sportfreak, den sie eigentlich nicht liebt. Mit ihrem mageren Gehalt, dass sie in einem Café verdient, hält sie die gesamte Familie über Wasser. Als sie diesen Job jedoch verliert, muss so schnell wie möglich ein Neuer her, damit die Familie nicht in den finanziellen Ruin stürzt. Da kommt ihr das Angebot einer gut bezahlten Stelle als Pflegekraft für eine behinderten, jungen Mann ganz recht. Lou bewirbt sich auf die Stelle und bekommt den Job – was sie bis dahin nicht weiß, ist, dass dieser ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird.

Eine Rezension zu diesem Roman zu verfassen, fällt mir sehr schwer, denn etwas zu schreiben, dass diesem Buch gerecht wird, ist für mich schier unmöglich. Ich könnte mit Worten wie „großartig“, „toll“ und „gigantisch“ um mich schmeißen, aber das würde nicht einmal ansatzweise beschreiben, was für einen speziellen und einzigartigen Eindruck dieser Roman bei mit hinterlassen hat.

Der Klappentext des Buches verspricht dem Leser eine Liebesgeschichte und die bekommt er auch, jedoch keine im herkömmlichen Sinne. Rosa Brillen und Schnulzen sucht man in diesem Buch vergebens. Was man jedoch findet, ist eine tiefe und beeindruckende Verbundenheit zweier Charaktere, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Will, der frühere Extremsportler, Erfolgsmensch und Liebhaber, ist durch seine Behinderung zutiefst angeschlagen und frustriert. Er lebt zurückgezogen in seinem Schneckenhaus und ist sarkastisch, mürrisch und launisch. Lou dagegen ist eine absolute Frohnatur, die nur selten denkt, bevor sie spricht und ihr Inneres durch farbenfrohe und recht eigenwillige Kleidung nach außen trägt. Dass diese Kombination beim Zusammentreffen der beiden einem Vulkanausbruch gleicht, ist wohl recht einfach nachzuvollziehen. Dennoch entwickeln sie recht schnell ein gutes Verhältnis zueinander und lernen ihr Gegenüber zu schätzen, mit all den Eigenarten.

Donnerstag, 4. April 2013

Philippe Pozzo di Borgo - Ziemlich beste Freunde

Philippe Pozzo di Borgo - Ziemlich beste Freunde 
Genre: Biographie
Gebunden: 256 Seiten
Verlag: Hanser Verlag
Erscheinungstermin: März 2012
ISBN: 978-3-446-24044-5

Philippe Pozzo di Borgo entstammt einer alten, angesehenen französischen Famiilie, ist erfolgreicher Geschäftsführer der Firma Champagnes Pommery, liebt seine Frau und seine adoptierten Kinder, ist viel unterwegs, sportlich aktiv und leidenschaftlicher Gleitschirmflieger. Immer wieder geht er Risiken ein, wenn er sich von Thermiken, die er intuitiv erfühlt, in schwindelnde Höhen kreiseln lässt. 

1993 stürzt er ab. Im wahrsten Sinn des Wortes.

 Die Landung nach einem seiner geliebten Gleitschirmflüge geht katastrophal schief. Er ist querschnittgelähmt, ab dem Hals. 

Da seine Frau selbst seit Jahren schwer krank ist und immer häufiger und immer längere Krankenhausaufenthalte für sie notwendig werden, benötigt er fremde Hilfe. Hier tritt Abdel - sein "Schutzteufel", wie er ihn nennt - auf den Plan.