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Sonntag, 13. Januar 2013

Ewald Arenz - Das Diamantenmädchen

Genre: hist. Kriminalroman
Gebunden: 316 Seiten
Erscheinungstermin:01. Oktober 2011
ISBN: 978-3-86913-095-8

Sie werden mit klingenden Namen wie Blue Hope, Grüner Dresdner oder Excelsior Diamant bedacht, sind nicht nur a girls best friend und haben meist eine blutige Geschichte. Durch die Jahrhunderte hindurch sind sie begehrt und manche stürzen ihre Besitzer aufgrund eines auf ihnen lastenden Fluches ins Unglück. Ihre Anziehungskraft mindert das aber in keinem Fall - tatsächlich macht sie dies noch begehrenswerter.

Die als Rohmaterial eher unscheinbar wirkenden Schätze der Natur sollen in Ewald Arenz' wunderbarem Halbkrimi  Das Diamantenmädchen dem deutschen Reich sogar aus der Schuldenmisere helfen, die das Land nach dem Ersten Weltkrieg auch aufgrund der immens hohen Reparationszahlungen in arge Schwierigkeiten gestürzt hat.

Carl von Schubert, Staatssekretär im Auswärtigen Amt, weiß, dass meisterhaft geschliffene Diamanten sehr viel mehr Geld erlösen als Rohdiamanten und nutzt seine Bekanntschaft zu Lilli Kornfeld, einer jungen Journalistin der Berliner Illustrirten um Kontakt zu einem der besten Diamantenschleifer aufzunehmen: Paul van der Laan. Van der Laan ist Lillis Freund aus Kindertagen, Nachbar und erste große Liebe. Zusammen mit Lillis älterem Brüder Wilhelm waren die drei ein untrennbares Kleeblatt - so lange bis der Erste Weltkrieg und seine furchtbaren Auswirkungen das Kleeblatt auseinander reißt ...

Wo Diamanten im Spiel sind, fließt meist auch Blut - auch im Berlin der anfänglichen 1920er Jahre ist das der Lauf der Dinge. Ein Schwarzer wird ermordet aufgefunden. Auf dem Balkon des Theaters am Nollendorfplatz finden die zuständigen Kommissare Schambacher und Togotzes an der Leiche einen kleinen grünen Splitter eines Diamanten, der sie verschiedene Spuren verfolgen lässt ...