Genre: Jugendbuch / Dystopie
Gebundene Ausgabe: 528 Seiten
Verlag: Loewe
Erscheinungstermin: Juli 2014
ISBN: 978-3-7855-7548-2
Ria hat endlich
das Geheimnis um die Anschläge des Sphärenbundes gelüftet und weiß, warum sie
und ihre Gefährten auf der Todesliste stehen. Dieses Wissen hat jedoch zur
Folge, dass ihr die Zeit davon läuft. Doch selbst auf ihrer Reise um Leben und
Tot macht Ria stetig neue schockierende Entdeckungen, die an Grausamkeit nicht
zu überbieten sind und ihre Welt für immer verändern. Das Fundament der Gesellschaft
fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen und Ria ist bereit in einen Kampf zu
ziehen, der älter ist, als sie selbst und ihren Tot fordern könnte.
Auch bezüglich
des Abschlusses der Trilogie waren meine Erwartungen extrem hoch, da mich Band
eins und zwei bereits völlig begeistert haben und wieder hat mich Ursula
Poznanski nicht enttäuscht.
Man taucht rasant
in die Geschehnisse des dritten Bandes ein und bis zum Ende, konnte ich mir
keine plausible Auflösung der Geschichte vorstellen, denn die Ereignisse
überschlagen sich und eine Wendung jagt die nächste. Überraschender könnte ein Buch
kaum sein, zu keiner Zeit wurde es langweilig, im Gegenteil, man konnte „Die
Vernichteten“ vor Spannung kaum zur Seite legen.
Wie gewohnt kann
auf der Schreibstil voll und ganz überzeugen. Poznanski schreibt enorm detailliert
und schafft eindrucksvolle Bilder. Es entsteht das Gefühl, man sei selbst ein
Teil der Geschichte, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass die Protagonisten
einem sehr vertraut sind. Die Charaktere haben allesamt eine sehr überzeugende
Entwicklung durchlebt, die für den Leser an jeder Stelle nachvollziehbar und
authentisch ist.
Der Abschluss der
Geschichte ist mehr als zufriedenstellend und lässt keine Fragen offen. Die
Autoren schafft ein Finale, dass seinesgleichen sucht und einen äußerst
gelungen Abschluss der Trilogie bildet. Nur wenige Reihen konnten mich bis dato
mit jedem Band so überzeugen. In dieser Trilogie gab es keinen schwachen Teil,
alle konnte ich durchweg und ohne schlechtes Gewissen mit einer sehr guten Note
bewerten. Wer Dystopien mag, sollte nicht länger
zögern und schnellstmöglich mit „Die Verratenen“ beginnen.
Note: 1
- Humor: /
- Anspruch: 1
- Emotionen: 1
- Spannung: 1
- Piratenfaktor: 1
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen