Genre: Unterhaltungsliteratur
Kindle Edition: 253 Seite
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungstermin: Mai 2013
ISBN: 978-3-404-16805-7
Bei
Charlotte läuft alles perfekt, sie hat ihren Traummann gefunden, einen neuen
tollen Job und einzigartige Freundinnen. Dennoch füllt sie sich unwohl, denn
der Job im Zoo fühlt sie nicht aus, ihre Freundinnen scheinen auf derzeit auf
einer anderen Lebenswelle zu schwimmen und ihr Freund ist vielleicht doch nicht
so traumhaft, wie sie am Anfang dachte. Als es dann auch noch zum Krieg im Terrarium
der Nacktmulle kommt, weiß Charlotte, dass sie dringend etwas in ihrem Leben
ändern muss.
Erst
nach dem Lesen fand ich heraus, dass es sich bei „Panda Blues“ eigentlich um
eine Fortsetzung des Buches „Pinguinwetter“ handelt, die ich jedoch nicht
gelesen habe. Somit kann ich sagen, dass es auch absolut möglich ist, die
Bücher unabhängig von einander zu lesen. Sicherlich hätte ich die ein oder
andere Hintergrundinformation über diverse Charaktere gehabt, wenn ich „Pinguinwetter“
bereits gekannt hätte, die Autorin hat aber den zweiten Teil so geschickt
gestaltet, dass ich während des Lesens nicht auf die Idee kam, mir würde etwas
fehlen. Um ehrlich zu sein, war ich sogar ziemlich überrascht, als ich von „Pinguinwetter“
erfahren habe.
Mit „Panda Blues“
hat mir Britta Sabbag ein, zwar kurzes, aber dennoch sehr amüsantes Stück Lesevergnügen
beschert. Sehr temporeich führt die Autorin uns durch Charlottes Leben, das
hier und da aus den Fugen zu geraten scheint. Natürlich gibt es dabei viele
kuriose und humorvolle Situationen, mit denen die junge Frau zu kämpfen hat,
mal ganz alleine, mal mit ihren liebenswerten Freundinnen. Charlottes Alltag
befindet sich schon an der Grenze des Übertriebenen, aber das ist es nun einmal,
was solche Bücher ausmacht. Trotzdem gestaltet Sabbag die Dinge noch relativ
realistisch und bodenständig, sodass sie nicht vollkommen abwegig erscheinen,
wie es in diesem Genre oft üblich ist. Man kann die impulsiven Handlungen der
Protagonistin fast immer nachvollziehen, was sie sehr sympathisch und
liebenswert macht.
Alles in allem
ist „Panda Blues“ ein schönes Buch mit vielen unterhaltsamen Momenten. Sicherlich
handelt es sich nicht um hochtrabende und ansprechende Weltliteratur, aber
manchmal braucht man eben die sogenannte „leichte Kost“ und für solche
Situationen ist dieses Buch perfekt.
Note: 2
- Humor: 1
- Anspruch: 4
- Spannung: /
- Emotion: 2
- Piratenfaktor: 1
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