Genre: Psychothriller
Broschur: 448 Seiten
Verlag: Droemer Knaur
Erscheinungstermin: April 2007
ISBN: 978-3-426-63718-0
Die
Kriminalpsychologin Ira Samin hat genug vom Leben und will diesem einfach nur
noch ein Ende bereiten. Doch es scheint, als müsse sie dies wohl oder übel
verschieben, denn das Schicksal hält etwas anders für sie bereit: Einen
Geiselnehmer, der sein Leben zurück will. Dafür soll Ira seine Verlobte
ausfindig machen - die, laut diverser Aussagen, bei einem Autounfall ums Leben
gekommen sein soll – und diese lebendig zu ihm bringen. Währenddessen besetzt
er einen berliner Radiosender und spielt ein perverses Spiel: Er ruft
willkürlich Menschen in Berlin an, die sich mit einer bestimmten Parole melden
müssen. Tun sie dies, lässt er eine Geisel frei, tun sie es nicht, muss eine
der Geiseln sterben. Ira versucht alles in ihrer Macht stehende, um mit dem
Amokläufer zu verhandeln, währende Millionen Menschen über das Radio dabei
zuhören.
Es
ist wohl kein Geheimnis, dass ich normalerweise ein Freund von Fitzeks
Thrillern bin, auch wenn mir die Ausgänge nicht immer zusagen. „Amokspiel“
konnte mich allerdings von all seinen Büchern, die ich bisher gelesen habe, am
wenigsten überzeugen. Mir fehlte von Anfang an das gewisse Etwas. Ich kam nicht
sehr gut in das Buch hinein und es fiel mir sehr schwer, mich mit den
Charakteren zu identifizieren. Obwohl Fitzek die Protagonistin Ira Samin mit
einem äußerst chaotischen, wie ebenso traurigen Leben ausstattete, empfand ich
sie als sehr blass gezeichnet. Die Verschwörungsidee hinter der Geschichte gefiel
mir auch eher mittelmäßig. Zusätzlich war die Umsetzung des Ganzen sehr
bescheiden, bereits vor der Auflösung war klar, bei wem es sich um den Maulwurf
handelt und das Ende ließ so stark zu wünschen übrig, dass es mich schon geärgert
hat.
Note: 3,75
- Humor: /
- Anspruch: 4
- Spannung: 2
- Emotionen: 4
- Piratenfaktor: 5
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