Genre: Thriller
Gebunden Ausgabe: 559 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungstermin: Dezember 2013
ISBN:
978-3-7857-2482-8
Noah
leidet an Gedächtnisverlust. Er kann sich weder an seinen richtigen Namen noch
an Details aus seiner Vergangenheit erinnern. Oscar, ein Obdachloser, findet
Noah in Berlin mit einer Schusswunde in der Schulter. Er kümmert sich um ihn
und nimmt ihn in seiner Unterkunft in einem U-Bahn-Tunnel auf. Als Noah in
einer Zeitung ein Bild entdeckt, werden Teiler seiner Erinnerung freigesetzt
und er beginnt mit der Suche nach seiner wahren Identität. Doch diese Suche
entwickelt sich zu einem wahren Höllentrip. Irgendjemand ist hinter ihm her und
würde ihn lieber tot als lebendig sehen. Doch nicht nur das, es scheint als
wäre Noah ein wichtiger Bestandteil einer globalen Verschwörung und das Wissen
darüber könnte ihn sein Leben kosten.
Bereits vor der Erscheinung
eilte dem neuen Thriller von Sebastian Fitzek ein vielversprechender Ruf
voraus. Mit seinem neuen Werk hat Fitzek nach jahrelanger Kooperation mit
Droemer Knauer nicht nur der Verlag gewechselt sondern auch eine komplett neue
Seite von sich gezeigt. Seit längerem bin ich ein großer Freund der Bücher des
Thrillerautoren, doch „Noah“ ist anders und toppt all seine vorherigen Werke.
Als Schauplatz seiner neuen
Geschichte wählt der Autor fünf Millionenstädte: Berlin, New York, Rom,
Amsterdam und Manila und was den Leser dort erwartet ist spannend,
actiongeladen, erschütternd und rasant zu gleich. Fitzek versteht es, mit
kleinen Details eine große Wirkung zu erzielen und in „Noah“ gelingt im dies
besser denn je, was zur Folge hat, dass einem die geballte Ladung an Spannung
und Entertainment geboten wird. Völlig neu ist der gesellschaftskritische
Aspekt. Fitzek hebt mit diesem Werk den metaphorischen Zeigefinger in dem er
ein beängstigend reales und zugleich schockierendes Szenario erschaffen hat,
das er durch authentische Protagonisten zum Leben erweckt.
Fitzeks Bücher sind oft
umstritten, die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Während ein Teil sie als
spannungsgeladene Pageturner bezeichnet, halten die anderen sie für abgedrehten
Schund. „Noah“ sollte allerdings auch den fleißigsten Kritikern den Wind aus
den Segeln nehmen, denn auch handwerklich hat sich Fitzek mit diesem Werk um
einiges gesteigert.
Dieser Thriller ist von der
ersten bis zur letzten Seite spannend und beeindruckend, gleichzeitig aber auch
schockierend. Zwar handelt es sich um Unterhaltungsliteratur, dennoch sind die
Hintergrundinformationen gut recheriert und mit hohem Wahrheitsgehalt. „Noah“
lässt mich nach 559 aufgeregt und auch aufgewühlt zurück und wird bestimmt noch
lange Zeit in meinem Gedächtnis verbleiben. Wie bereits gesagt, „Noah“ ist
anders, doch nicht nur anders, sondern vor allem besser. Wer Fitzek mag, wird
dieses Buch lieben.
Note: 1
- Humor: /
- Anspruch: 1
- Spannung: 1
- Erotik: /
- Piratenfaktor: 1
Habe es bis jetzt noch nicht geschafft, etwas von Fitzek zu lesen. Aber das klingt echt gut und macht Lust auf mehr! Rutscht jetzt definitv ein groooßes Stück weiter nach oben auf meinr Wunschliste :)
AntwortenLöschenLG Cat
Danke dir für die tolle Rezi zu dem Buch. Ich liebe die Bücher von Fitzek, vorallem die Therapie gehört zu meinen liebsten Büchern. Ich bin sehr gespannt auf dieses Buch.
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